Die jetzt beschlossenen Maßnahmen gegen Baustaub, beispielsweise der verstärkte Einsatz staubarmer Maschinen und Werkzeuge, sind aus Sicht der Partner „ein weiterer Meilenstein“, der an die bereits seit Jahren etablierten Aktivitäten und Anstrengungen der Unternehmen und Verbände der Bauwirtschaft anknüpft. Im Weiteren müssten nun gezielt alle am Bau Beteiligten - d.h. Bauherren, Auftraggeber, Planer, Architekten, Ingenieurbüros, Baustoffhersteller, ausführende Betriebe, Nutzer, Baumaschinen- und Gerätehersteller sowie Vertreter aus Vertrieb und Verleih - eingebunden und mehr für die Gefährdungen der Gesundheit durch Stäube sensibilisiert werden. Vorhandene Wissenslücken müssten geschlossen werden.
Nur durch ein abgestimmtes und intensives Vorgehen kann es gelingen, die Gesundheit der Beschäftigten wirksam vor Staub zu schützen. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass die beschlossenen Maßnahmen für weniger Staub auf Baustellen praktikabel sind, Akzeptanz finden und auch umgesetzt werden.
Das Bündnis „Staubminimierung beim Bauen“ ist richtungsweisend. Es demonstriert die Bereitschaft aller Partner des Aktionsprogramms, sich in dieser wichtigen Frage gemeinsam für Fortschritte in der Prävention einzusetzen und damit die Situation auf den Baustellen konkret und nachhaltig zu verbessern. Das Aktionsprogramm baut auf bereits bewährte Aktivitäten der beteiligten Institutionen auf. Durch die systematische Kooperation und Koordinierung in den vier Handlungsfeldern Kommunikation, Technik, Ermittlung der Staubexposition sowie Qualifikation soll die Wirksamkeit aller Einzelmaßnahmen gesteigert werden.
Die Partner des Aktionsprogramms haben erste gemeinsame Medien vorgestellt. Dieses ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Vision der „staubarmen Baustelle“ Wirklichkeit werden zu lassen. Wie hervorgehoben wird, sind weitere Partner aufgerufen, sich an dem Bündnis zu beteiligen. Ein Branchenportal bündelt alle Aktivitäten und Handlungshilfen und ist unter <link http: www.bgbau.de staubarm-bauen external-link-new-window>www.bgbau.de/staubarm-bauen erreichbar.
Partner des Aktionsprogramms „Staubminimierung beim Bauen“Berufsgenossenschaft der BauwirtschaftBundesfachabteilung Feuerfest- und Schornsteinbau im Hauptverband der Deutschen BauindustrieBundesministerium für Arbeit und SozialesBundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und ReaktorsicherheitBundesverband Holz und Kunststoff, Bundesinnungsverband für Tischler/Schreiner, Drechsler und BaufertigteiImonteureBundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz, Bundesinnungsverband des deutschen Maler- und LackiererhandwerksBundesanstalt für Arbeitsschutz und ArbeitsmedizinFachverband Reinigungssysteme des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.Hauptverband der Deutschen BauindustrieIndustriegewerkschaft Bauen-Agrar-UmweltLänderausschuss für Arbeitsschutz und SicherheitstechnikUmweltbundesamtZentralverband Deutsches BaugewerbeZentralverband der Deutschen Elektro- und lnformationstechnischen Handwerke (ZVEH)Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e. V., Fachverband Dach-, Wand- und AbdichtungstechnikZentralverband Parkett- und Fußbodentechnik, Bundesinnungsverband Parket- und BodenlegerVDSI Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der ArbeitZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. ZVSHK Zentralverband Sanitär Heizung Klima